Autobahnbau: Verkehrssenatorin zu A100-Chaos: Neue Pläne in Arbeit

Die Eröffnung des neuen Abschnitts der A100 sorgt in Treptow für Staus und unübersichtliche Situationen. Die zuständige Senatorin stellt eine schnelle Lösung in Aussicht.

Angesichts ständiger Staus nach der Eröffnung des neuen Autobahnstücks in Berlin-Treptow stellt Verkehrssenatorin Ute Bonde eine schnelle Lösung in Aussicht. Eine andere Verkehrsführung werde gerade mit der Autobahn GmbH des Bundes abgestimmt. „Wir haben denen die Verkehrszeichen-Pläne schon rübergereicht und die Maßnahmen mitgeteilt, die wir ergreifen würden“, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Auch seien die Bezirke und die Polizei am Dienstag über die Pläne informiert worden.

Weiter sagte Bonde: „Wir warten jetzt auf die Reaktionen dieser drei Beteiligten – und dann werden wir hoffentlich mit Zustimmung aller die Maßnahmen sehr schnell umsetzen.“ Auf die Nachfrage, ob dies innerhalb von Wochen geschehe, sagte Bonde: „Nein, schneller.“

Nach der Eröffnung des neuen Stücks der Stadtautobahn kommt es rund um die Ab- und Auffahrt in Treptow regelmäßig zu Staus, dichtem Verkehr und unübersichtlichen Situationen – insbesondere für Fußgänger. Bonde hatte am Montag eingeräumt, dass es auf dem neuen Stück der Stadtautobahn A100 nicht so laufe wie erwartet und geplant. Die neue, tatsächliche Lage am Ende des neuen Stücks am Treptower Park und der Elsenbrücke werde ständig beobachtet und bewertet.

Grüne wollen Dringlichkeitssitzung

Die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen, Antje Kapek, kündigte laut „BZ“ und „Berliner Morgenpost“ an, am Donnerstag im Abgeordnetenhaus einen Dringlichkeitsantrag einzubringen, in dem ihre Partei die temporäre Sperrung des 16. Abschnitts der A100 bis zur Fertigstellung der Elsenstraße und -Brücke fordert. Die Bauarbeiten an der Brücke sollen laut Bonde planmäßig zum Jahresende so weit sein, dass weitere Fahrspuren über die Spree zur Verfügung stehen.

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