Nach dem Brand von drei Wohnhäusern und dazugehörigen Scheunen in Drognitz stellt sich für die betroffenen Familien die Frage: „Wie weiter?“
Nach dem Großbrand in Drognitz (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) mit drei teils komplett abgebrannten Wohnhäusern zeigt der Ort Hilfsbereitschaft mit den Brandopfern. Auf das von der Gemeinde eingerichtete Spendenkonto seien bislang einige Tausend Euro überwiesen worden, sagte Bürgermeister Tom Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur.
Auch Sachspenden seien eingegangen oder angeboten worden. Inzwischen könnten diese nicht mehr angenommen werden.
Bei dem Feuer während eines Gewitters in der Nacht zum vergangenen Freitag war ein Wohnhaus komplett abgebrannt, zwei weitere waren beschädigt worden. Auch vier dazugehörige Scheunen wurden zerstört.
Die 18 Bewohner im Alter von 2 bis 96 Jahren kamen vorerst bei Verwandten, Nachbarn und in einer Ferienwohnung unter. Für ein Rentnerpaar, das sein Haus verloren hat, werde nach einer dauerhaften Lösung gesucht, sagte Zimmermann. Den Schaden hatte die Polizei zunächst auf eine Million Euro geschätzt.
Kriminaltechnik ermittelt vor Ort
Derweil haben am Montag vor Ort Kriminaltechniker der Polizei mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Der Bürgermeister hatte einen Blitzeinschlag während des nächtlichen Gewitters vermutet. Die Polizei wollte dies zunächst weder ausschließen noch bestätigen. Die Ermittlungen zur Brandursache würden in alle Richtungen geführt, hatte sie mitgeteilt.