Tech-Milliardär: Elon Musk muss wegen Betrugsvorwürfen vor Gericht

Im Wahlkampf für Trump hatte Elon Musk Wählern in umkämpften Bundesstaaten eine Million Dollar versprochen. Jetzt gewährte ein US-Richter eine Klage wegen Betrugs.

Tech-Milliardär Elon Musk muss sich einer zivilrechtlichen Klage wegen Betrugs und Vertragsbruchs stellen. US-Bundesrichter Robert Pitman gab am Mittwoch (Ortszeit) einer Klage statt, in der Musk vorgeworfen wird, Wähler vor der Präsidentschaftswahl mit einem Gewinnspiel betrogen zu haben. 

Die Klägerin Jacqueline McAferty habe glaubhaft argumentiert, dass sie keine wirkliche Chance auf einen Gewinn von einer Million Dollar gehabt habe, heißt es in der Gerichtsentscheidung. Musk wollte vor dem Gericht in Austin eine Abweisung der Klage erwirken. 

Trump-Unterstützer Musk hatte wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl angekündigt, bis zur Wahl täglich eine Million Dollar unter denjenigen zu verlosen, die eine Petition seiner Organisation „America PAC“ unterschreiben.

Elon Musk finanzierte Trumps Wahlkampf mit 250 Millionen US-Dollar

Musk – der reichste Mann der Welt – hat Trumps Wahlkampf mit mehr als 250 Millionen US-Dollar finanziert und war zu einem Vertrauten des Republikaners geworden. Nach dem Wahlsieg Trumps arbeiteten beide monatelang eng zusammen, bis sie sich öffentlich entzweiten. Entzündet hatte sich der Streit an einem von Trump vorangetriebenen Steuer- und Haushaltsgesetz, gegen das sich Musk stellte.

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