Der SC Freiburg erledigt seine zähe Erstrunden-Aufgabe beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte seriös. Nach dem Spiel hat Freiburgs Trainer einen Wunsch für den nächsten Gegner.
Nach dem souveränen aber glanzlosen Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals hat Freiburgs Trainer Julian Schuster eine klare Bitte für den nächsten Gegner. „Wenn ich einen Wunsch habe, dann nicht die Bielefelder“, scherzte der 40-Jährige nach dem 2:0-Sieg beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte.
„Das gute ist aber ja, dass sie jetzt zweite Liga spielen, da haben sie ja nicht zwingend ein Heimspiel“, fügte Schuster hinzu. „Ich konnte mitleiden mit Bremen. Diese Energie kann dann in Bielefeld einfach entstehen. Sie haben – warum auch immer – diese Momente. Es ist enorm, welche Wucht und welche Energie auf der Alm entstehen kann“, betonte der Trainer.
Torschütze Dinkci: „X-beliebigen Gegner“
Freiburg hat keine guten Erinnerungen an den Zweitliga-Aufsteiger. In der vergangenen Pokalsaison hatte Arminia Bielefeld den Bundesligisten im Achtelfinale aus dem Pokal geworfen und war später sogar ins Finale eingezogen. Am Freitagabend scheiterte Freiburgs Ligakonkurrent Werder Bremen in der ersten Runde beim Pokalschreck auf der Bielefelder Alm.
Keinen Wunsch hat Freiburgs 1:0-Torschütze Eren Dinkci: „Das ist mir relativ egal. Ein Heimspiel ist natürlich immer schöner, also gern zu Hause gegen einen x-beliebigen Gegner“, sagte der zum Spieler des Spiels gewählte Stürmer auf die Frage nach einem Wunschgegner für die nächste Pokalrunde Ende Oktober. Ob die Partie im Breisgau oder auswärts stattfinden wird, entscheidet die Auslosung am 31. August.