Sachsen: Vermisster 13-Jähriger Karel ist tot – Ermittlungen „in alle Richtungen“

Der seit zwei Tagen in Ost-Sachsen vermisste Karel ist tot aufgefunden worden. Die Hintergründe beschäftigen nun die Polizei.

Die Suche war vergebens: Der seit Sonntagabend in Sachsen vermisste Teenager Karel ist tot. Ein Zeuge entdeckte den Leichnam des Jungen am Dienstagnachmittag an einem Bahngleis in Knappenrode bei Hoyerswerda. „Erste Untersuchungen bestätigten die Identität des (…) vermissten 13-Jährigen“, teilte die Polizeidirektion Görlitz mit.

Umstände des Todes von Karel laut Polizei Sachsen unklar

Ob hinter dem Tod ein Unfal, ein Suizid oder ein Verbrechen steckt, sei noch unklar. „Die Umstände des Ablebens sind Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen“, hieß es dazu. Sie liefen „in alle Richtungen“.

Karel war am Sonntagabend letztmalig in Lohsa-Friedersdorf am Silbersee, etwa fünf Kilometer vom Leichenfundort entfernt, lebend gesehen worden. Der tschechische Junge verbrachte dort mit seiner Familie den Urlaub auf einem Campingplatz.

Nach der Vermisstenmeldung suchte die Polizei auch am Montag noch mit einem Großaufgebot nach dem Jungen. Personenspürhunde, Boote und eine Drohne waren im Einsatz. Auch die tschechischen Behörden waren in die Ermittlungen eingebunden. Parallel wurde die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Suche aufgerufen.

Quellen: Polizeidirektion Görlitz (1), Polizeidirektion Görlitz (2), Nachrichtenagentur AFP

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