Fußball-Bundesliga: Unions neuer Keeper Raab will sich „vorbei kämpfen“

Matheo Raab will sich beim 1. FC Union Berlin gegen Stammkeeper Frederik Rönnow durchsetzen. Was den Neuzugang an seiner neuen Aufgabe besonders reizt.

Neuzugang Matheo Raab nimmt seine Rolle beim 1. FC Union Berlin als Herausforderer von Stammtorwart Frederik Rönnow voll an. „Ich werde alles dafür tun, dass ich früher oder später auch zwischen den Pfosten stehe. Ich meine, dafür sind wir alle Leistungssportler“, sagte der 26-Jährige im Trainingslager der Eisernen in Herzogenaurach. „Ich weiß aber auch um meine Rolle hier anfangs. Ich weiß, dass ich hier eine sehr erfahrene Bundesligatruppe komme.“ 

Das heiße für ihn, „sehr viel aufsaugen, sehr viel lernen von den Jungs, aber mich auch selber reinbringen und mich auch vorbei kämpfen“. Rönnow sei als erfahrener Bundesligaspieler und früherer Nationalspieler eine hohe Hürde. „Soweit ich das jetzt in den ersten Wochen beurteilen kann, auch ein sehr, sehr guter Mensch“, so Raab. Es sei wichtig, dass alle Torhüter „untereinander fair miteinander umgehen, uns gegenseitig pushen und uns auf dem Platz mit Leistungen überbieten wollen.“ Er wisse aber auch, wann es nötig sei, den Torwart, der spielt, zu unterstützen.

Ein Traum soll in Erfüllung gehen

Nach einer aus persönlicher Sicht unglücklich verlaufenen Saison war der Deutsche vom Hamburger SV zu Union Berlin und seinem früheren Förderer Steffen Baumgart gewechselt. Raab sagte, er habe sich letztendlich bewusst für Köpenick und gegen die Aussicht auf einen möglichen Stammplatz bei einem Zweitliga-Club entschieden. „Die 1. Bundesliga war mein absoluter Kindheitstraum, da mal zwischen den Pfosten zu stehen. Den Traum wollte ich mir unbedingt ermöglichen, wenn es irgendwie geht“, sagte er.

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