Drei Zuschauer bei Unfall während Autorennen in Frankreich getötet

Bei einem Autorennen in Zentralfrankreich sind am Samstag drei Zuschauer getötet worden, als ein Fahrzeug von der Straße abkam und in die Menschenmenge am Rand raste. Die Toten seien zwei Brüder im Alter von 70 und 60 Jahren sowie ein 44-jähriger Familienvater, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Auch die Fahrerin und Beifahrerin des Unfallwagens wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, sie schwebten aber nicht in Lebensgefahr. Nach Angaben der Präfektur mussten zudem mehrere Menschen behandelt werden, die durch den Unfall einen Schock erlitten.

Der Unfall bei der Autorallye de la Fourme ereignete sich gegen 11.00 Uhr vormittags in der Gegend des Ortes Saint-Just im Osten des Départements Puy-de-Dôme. Insgesamt waren laut Präfektur rund ein dutzend Menchen in den Unfall verwickelt. Die Todesopfer hielten sich nach ersten Ermittlungsergebnissen offenbar in einem Bereich an der Strecke auf, der für Zuschauer verboten und mit rotem Absperrband gekennzeichnet war. Es wurden Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet. Das Rennen wurde abgebrochen.

Bereits bei der Rallye im vergangenen Jahr hatte es einen tödlichen Unfall gegeben, bei dem ein Mensch getötet worden war. Der Präfekt des Départements begab sich zum Unfallort und drückte den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Die Rallye gibt es schon seit 1965.

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