Nach dutzenden Trickbetrügen mit einem Schaden von insgesamt 150.000 Euro ist ein tatverdächtiger 21-Jähriger in Nordrhein-Westfalen festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Der Mann soll sich gegenüber seinen Opfern als Bankmitarbeiter ausgegeben haben und so schließlich an ihr Geld gekommen sein, wie die Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg am Freitag mitteilte. Ihm werden mindestens 57 Betrugsfälle angelastet.
Bereits im Oktober hatte eine 48-jährige Frau nach einem Betrugsfall Anzeige erstattet. Der 21-Jährige soll die Münchnerin mit falschen Angaben zum Transfer von Kryptowährungen im Wert von 13.000 Euro verleitet haben. Gegenüber der Frau hatte er sich als Mitarbeiter einer Handelsplattform für Kryptowährungen ausgegeben.
Bei den folgenden Ermittlungen konnten die Beamten den Verdächtigen identifizieren. Der 21-Jährige wurde Ende Juni in einer Wohnung im nordrhein-westfälischen Bochum festgenommen. Die Polizei beschlagnahmte dabei umfangreiches Beweismaterial. Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei und der Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Bamberger Generalstaatsanwaltschaft dauern an.