Der aus Deutschland stammende Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein könnte in einem „Garten amerikanischer Helden“ verewigt werden, den US-Präsident Donald Trump in Auftrag gegeben hat. Das geht aus einem Bericht der „Washington Post“ hervor, den Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Dienstag im Onlinedienst X teilte.
Danach steht Einstein auf einer Liste von fast 250 Persönlichkeiten, deren Statuen in dem Garten aufgestellt werden könnten. Der Physiker war im Herbst 1933 vor den Nationalsozialisten über Belgien und London in die USA geflohen. Im April 1955 starb der Erforscher der Relativitätstheorie in der Universitätsstadt Princeton.
Die von der „Washington Post“ veröffentlichte Liste umfasst neben Einstein zudem den ersten US-Präsidenten George Washington, den Sänger Elvis Presley und den Boxer Muhammad Ali. Auch der Entdecker Christoph Kolumbus soll demnach mit einer Statue gewürdigt werden. Endgültig sei die Aufstellung allerdings nicht, betont das Blatt.
Zum Nationalfeiertag am 4. Juli hatte Trump ein Steuer- und Ausgabengesetz mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt, das 40 Millionen Dollar (rund 34 Millionen Euro) zur Einrichtung der Gedenkstätte vorsieht. Einen Ort dafür gibt es laut dem Bericht bisher nicht.
Nach Angaben der US-Stiftung für die Geisteswissenschaften (NEH) soll der Helden-Garten im Juli 2026 eröffnen – pünktlich zum 250. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung. „Alle Statuen müssen lebensgroß sein und aus Marmor, Granit, Bronze, Kupfer oder Messing gefertigt werden“, heißt es auf der NEH-Webseite.