Scarlett Johansson weigert sich, Fotos mit Fremden zu machen, wenn sie auf der Straße oder im Restaurant angesprochen wird. Nun erzählt sie von den verärgerten Reaktionen.
Scarlett Johanson ist weltberühmt, ein Foto mit ihr für viele Fans ein Traum. Der US-Zeitschrift „In Style“ sagte die Hollywood-Schauspielerin aber jetzt, dass sie nicht bereit sei, für Selfies mit ihren Fans zu posieren.
„Das beleidigt wirklich viele Leute. Dabei heißt es natürlich nicht, dass ich es nicht zu schätzen weiß, dass die Leute Fans sind oder sich freuen, mich zu sehen. Aber ich sage ihnen immer: ‚Ich arbeite gerade nicht‘. Ich möchte nicht damit identifiziert werden, dass ich in dieser Zeit und an diesem Ort mit euch bin. Ich mache mein eigenes Ding.“
Scarlett Johansson kennt den Ruhm schon lange
Vielleicht liegt ihre Zurückhaltung auch daran, dass Johansson das Berühmtsein seit Jahrzehnten kennt und längst nicht mehr beeindruckt ist von dem Trubel, den sie auslöst. Schon als Kind wollte die heute 40-Jährige Schauspielerin werden, ihr Vorbild war Hollywood-Legende Judy Garland. Und auch ihre Eltern waren Cineasten, ist sie doch nach Scarlett O’Hara aus dem Epos „Vom Winde verweht“ benannt. Schon als Jugendliche wird sie 1998 in „Der Pferdeflüsterer“ bekannt, 2003 erlangt sie durch ihre Rolle in „Lost in Translation“ weltweiten Ruhm.
Im Interview erklärt Johansson, weshalb sie Fan-Kontakt im Alltag zu sehr aus ihrem Privatleben reißt: „Ich bin gerne in meinen eigenen Gedanken, die nichts damit zu tun haben, was andere Leute von mir denken.“ Johansson erzählte außerdem, dass sie mit Popstar Chappell Roan mitfühlt, die zuvor ebenfalls offen über ihre Probleme mit dem Leben im Rampenlicht gesprochen hatte. „Wie jeder andere auch, habe ich mich im Sommer in sie verliebt. Sie hat sehr offen darüber gesprochen, wie schwer es war, sich an den Ruhm zu gewöhnen“, so Johansson.