Landespokal: Zwei Turbo-Tore: Lok Leipzig zieht ins Pokal-Halbfinale ein

Das mit Spannung erwartete 113. Leipziger Derby findet im 1. FC Lok einen verdienten Sieger. Es bietet alles, was einen Pokal-Fight ausmacht.

Zwei Turbo-Tore zu Beginn beider Halbzeiten haben dem 1. FC Lok Leipzig den Erfolg im 113. Ortsderby gegen Chemie Leipzig sowie den Einzug ins Halbfinale um den sächsischen Landespokal geebnet. Der Regionalliga-Spitzenreiter siegte in Leutzsch mit 4:1 (1:0). Nachdem Lok-Kapitän Djamal Ziane bereits nach 17 Sekunden ein Missverständnis in der Chemie-Innenverteidigung mit der Führung bestraft hatte, stolperte 48 Sekunden nach Wiederbeginn Laurin von Piechowski eine Freistoßflanke zur Vorentscheidung ins Tor.

Ein Eigentor von Tobias Dombrowa (70.) kam für Chemie zu spät, zumal der eingewechselte Stefan Maderer (80.) den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte und Malik McLemore (86.) mit einem Konter sogar noch erhöhte.

In dem intensiv geführten Hochsicherheitsspiel, das auf den Rängen aber weitgehend ruhig verlief, war Lok nach den beiden Treffern zunächst die bestimmende Mannschaft. Nach dem Anschluss der Chemiker, den Dombrowa völlig unbedrängt ins eigene Tor geköpft hatte, kam noch einmal Spannung auf. Doch ein gut vorgetragener Gegenzug der Lok sowie ein clever verwerteter Konter entschieden die Partie.

Halbfinal-Auslosung am Montag

Bereits am Samstag hatte Drittligist FC Erzgebirge Aue die Hürde Chemnitzer FC mit 2:0 übersprungen. Die anderen Halbfinalisten sind der FC Grimma nach einem ungefährdeten 7:0 bei Motor Marienberg und der VfB Empor Glauchau, der den FV Dresden Laubegast 3:2 nach Verlängerung bezwang. Die Auslosung der Vorschlussrunde erfolgt an diesem Montag.

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