Kriminalität: Abiturientin betäubt und schwer misshandelt? Urteil erwartet

Eine 20-Jährige macht sich nach einem Treffen mit einer Freundin auf den Heimweg. Sie ist stark alkoholisiert. Das soll ein Mann ausgenutzt haben. Sie wacht schließlich auf einer Intensivstation auf.

Im Prozess gegen einen 38-Jährigen, der eine Abiturientin unter Drogen gesetzt und schwer misshandelt haben soll, wird heute (10.00 Uhr) ein Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hat vor dem Berliner Landgericht eine Haftstrafe von sechs Jahren unter anderem wegen Vergewaltigung gefordert. Die Verteidiger plädierten auf Freispruch.

Der Mann soll laut Anklage im April 2022 eine damals 20-Jährige angesprochen haben, die nach einem Treffen mit Freunden in Berlin-Steglitz auf dem Heimweg war. Er soll die erheblich alkoholisierte junge Frau überredet haben, ihn zu begleiten. In seiner Wohnung soll er sie mit Drogen betäubt, vergewaltigt, schwer misshandelt und das Geschehen teilweise gefilmt haben. Am nächsten Tag habe er wegen des Zustands der 20-Jährigen die Feuerwehr alarmiert. Die junge Frau sei reanimiert worden – zwölf Minuten lang.

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