Bahnrad-Meisterschaften: Groß und Brauße gewinnen erste DM-Titel bei Hitzeschlacht

Die deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Dudenhofen beginnen mit einer Hitzeschlacht. Die ersten Titel gehen an Felix Groß und Franziska Brauße.

Felix Groß aus Leipzig hat zum Auftakt der 138. deutschen Meisterschaften im Bahnradsport seinen Titel in der 4000-Meter-Einerverfolgung verteidigt. Der ehemalige World-Tour-Profi aus dem Team REMBE rad-net besiegte bei immer noch hochsommerlichen Temperaturen am Abend in 4:17,640 Minuten seinen Teamkollegen Miguel Heidemann aus Darmstadt (4:21,174).

Über 50 Grad in der Sonne

In der Qualifikation am Nachmittag bei Temperaturen in der Sonne jenseits der 50-Grad-Marke auf der 250-Meter-Freiluftbahn im Rhein-Pfalz-Kreis hatte Heidemann die Bestzeit hingelegt. 

Nach zwischenzeitlichem Rückstand konnte Groß aber das Finale drehen und zum dritten Mal nach 2019 und 2024 Gold gewinnen. Platz drei und die Bronzemedaille ging an Moritz Binder (REMBE rad-net), der im kleinen Finale in 4:16,419 Minuten den Madison-Weltmeister Tim Torn Teutenberg (Köln/LIDL Trek) besiegte.

Tokio-Trio ragt heraus

Bei den Frauen gewann Franziska Brauße aus Eningen (Ceratizit Pro Cycling Team) die erstmals ausgefahrene 4000-Meter-Einerverfolgung, nachdem der Weltverband UCI die Distanz angepasst hat. Bislang ging die Verfolgung über drei Kilometer. 

Brauße siegte in 4:37,107 gegen Lisa Klein aus Saarbrücken (RV Wald-Heil Stegen). Das Podium komplettierte als Dritte Mieke Kröger aus Bielefeld (4:44,315). Zusammen hatten Brauße, Klein und Kröger in Tokio 2021 Olympia-Gold in der Mannschaftsverfolgung gewonnen. Titelverteidigerin Katharina Fox aus Mainz verpasste knapp die Finalläufe und belegte Platz fünf.

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