Spezialist für Ventilatoren: EBM-Papst will nach Umsatzdelle wieder wachsen

Das Familienunternehmen ist mitten in der Transformation: Das Kerngeschäft mit der Luft- und Heiztechnik soll weiter an Bedeutung gewinnen.

Der Umsatz des Ventilatorenspezialisten EBM-Papst ist im vergangenen Geschäftsjahr zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahm er um 13,1 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen aus Mulfingen (Hohenlohekreis) mitteilte. Das Geschäftsjahr 2024/25 endete im März dieses Jahres. 

EBM-Papst begründete die Delle beim Umsatz unter anderem mit der seit mehreren Jahren andauernden strategischen Neuausrichtung. Das Unternehmen fokussiert sich auf sein Kerngeschäft mit der Luft- und Heiztechnik und lässt Geschäftsfelder wie Automobiltechnik und Hausgeräte auslaufen.

Für das aktuelle Geschäftsjahr rechnete das Unternehmen wieder mit etwas Schwung beim Umsatz, insbesondere in den Kernbereichen. Finanzchef Harald Klaiber geht von Wachstum im oberen einstelligen Prozentbereich aus. Generell verfolgt das Unternehmen nach eigenen Angaben mit der Neuausrichtung ambitionierte Wachstumspläne. „Bis 2030 wollen wir den Umsatz unseres Kerngeschäfts auf 3,4 Milliarden Euro nahezu verdoppeln“, sagte Unternehmenschef Klaus Geißdörfer laut Mitteilung.

Zum Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr machte das Familienunternehmen keine genauen Angaben. Der Umsatzrückgang sei aber nicht spurlos am Ergebnis vorbeigegangen, sagte Finanzchef Klaiber auf Nachfrage.

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