Die Integration geflüchteter Menschen soll in Rheinland-Pfalz besser werden. Kommunen und Landesregierung haben sich dazu auf eine gemeinsame Strategie verständigt.
Alle 36 Städte und Landkreise sollen künftig einen Integrationsmanager einstellen können. Das ist ein Schwerpunkt der neuen Integrationsstrategie von Landesregierung und Kommunen in Rheinland-Pfalz. Gefördert werde jeweils eine Vollzeitstelle mit bis zu 60.000 Euro, zuzüglich Sachkosten in Höhe von 20.000 Euro, kündigte Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) in Mainz an. Ziel sei es, Menschen mit Migrationsgeschichte besser zu unterstützen und ihre Teilhabe an der Gesellschaft zu fördern.
Für die Integrationsmanager stünden im laufenden Jahr eineinhalb Millionen Euro und im kommenden Jahr drei Millionen Euro zur Verfügung. Planung, Koordination und Weiterentwicklung von Integrationsangeboten vor Ort sollen so gezielt unterstützt werden können. „Vor Ort sollen maßgeblich die Bedarfe erkannt und passgenaue Lösungen entwickelt werden – vom ersten Behördengang über die Suche nach einem Kitaplatz bis hin zur Teilhabe im Verein oder bei der Arbeitssuche“, sagte Binz.