Probealarm: In diesen Bundesländern schrillen heute Sirenen und Handys

Vier Bundesländern proben am Donnerstagvormittag den Ernstfall. Wo und wann laute Alarmsignale ertönen, lesen Sie hier. 

Am Donnerstag werden sich planmäßig Millionen Menschen in Deutschland erschrecken – am Vormittag ist in vier Bundesländern ein Probealarm angesetzt:

10 Uhr: Rheinland-Pfalz10.15 Uhr: Hessen11 Uhr: Bayern11 Uhr: Nordrhein-Westfalen

Zu diesen Zeiten schrillen nicht nur Sirenen und Lautsprecherwagen. Auch öffentliche Werbe- und Hinweistafeln in den Städten sollen auf den potenziellen Ernstfall aufmerksam machen.

Für den kurzen Schreck dürfte aber vor allem das sogenannte Cell-Broadcast-Verfahren sorgen, mit dem Mobilfunkanbieter auch dieses Mal Warnmitteilungen direkt auf Handys schicken. Die Katastropheninfo macht sich als lauter Hinweiston und per SMS bemerkbar. Auch entsprechende Warnapps wie „Nina“ oder „Katwarn“ werden darauf hinweisen. Rund eine Dreiviertelstunde später soll es auf allen Kanälen (außer auf Smartphones) eine offizielle Entwarnung geben.

Neben der Koordination der unterschiedlichen Warnkanäle ist es vor allem das Ziel, die Bevölkerung zu sensibilisieren. Beim letzten bundesweiten Warntag im September 2024 konnten laut BBK 95 Prozent der Bevölkerung durch diesen „Warnmittelmix“ erreicht werden, drei von vier Befragten seien über ihr Handy informiert worden. Der nächste bundesweite Warntag soll am 11. September stattfinden.

Probealarm in vier Bundesländern: Das gilt es auf Handys zu beachten

Nicht alle Smartphones sind kompatibel. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat eine Liste aller empfangsfähigen Geräte erstellt.

Außerdem, so berichtet der ADAC, sollten iPhone-Besitzer in den Systemeinstellungen unter „Mitteilungen“ ganz nach unten scrollen und dort den Regler für „Testwarnungen“ setzen. Auf Android-Geräten findet sich das Ganze unter „Sicherheit und Notfälle“ und weiter bei „Katastrophenwarnungen“. Das Gerät darf sich zudem nicht im Flugmodus befinden.

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