Autopflege: So wird der Innenraum Ihres Autos wieder sauber: Fünf einfache Schritte

Ein gepflegter Autoinnenraum sieht nicht nur besser aus, sondern sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl. Mit diesen Tipps und den richtigen Produkten bringen Sie Ihr Auto auf Hochglanz.

Ein sauberes Auto macht nicht nur optisch mehr her, sondern trägt auch zum Wohlbefinden bei. Staub, Schmutz und Bakterien sammeln sich schnell an, besonders auf Polstern und Kunststoffflächen. Wenn man das Auto nicht zu einem professionellen Aufbereiter geben will, sondern selbst Hand anlegt, gilt es einige häufig gemachte Fehler zu vermeiden: ungeeigneter Reinigungsmittel, das Vernachlässigen von schwer erreichbaren Stellen oder das Verwenden von zu viel Wasser, kann unschöne Flecken hinterlassen und für ein schlechtes Ergebnis sorgen. Wichtig ist es, auf die richtigen Produkte zu setzen und regelmäßig kleine Reinigungsmaßnahmen durchzuführen, um große Putzaktionen zu vermeiden. 

Schritt 1: Gründlich ausräumen und aussaugen

Bevor es losgeht, sollte der Innenraum von Müll, losen Gegenständen und Ballast befreit werden. Nutzen Sie einen leistungsstarken Staubsauger, um Krümel, Staub und Haare von Sitzen, Teppichen und aus den Ritzen zu entfernen. Ein schmaler Fugendüsenaufsatz, den die meisten professionellen Sauger an Waschanlagen besitzen, hilft dabei, schwer erreichbare Stellen zu säubern. Für das schnelle Aussaugen zwischendurch empfehlen sich Handsauger, die es schon für zirka 50 Euro im Handel gibt.

Schritt 2: Polster und Teppiche reinigen

Gerade Sitze und Teppiche nehmen mit der Zeit einiges mit: Flecken, Gerüche und tief sitzender Schmutz. Hier hilft zum Beispiel ein Reinigungsschaum, der in die Poren des Stoffbezugs einwirken kann und zudem Gerüche neutralisiert. Einfach aufsprühen, einwirken lassen und mit einer Bürste oder einem Mikrofasertuch einarbeiten. Danach mit einem trockenen Tuch abwischen oder mit dem Staubsauger absaugen.

Tipp: Für hartnäckige Flecken den Reinigungsvorgang wiederholen.

Schritt 3: Armaturen und Kunststoffflächen pflegen

Das Armaturenbrett und andere Kunststoffteile laden sich durch Reibung elektrisch auf und sind wahre Staubmagnete. Wichtig ist es deshalb, nicht nur schonend zu reinigen, um beispielsweise das Schutzglas von Armaturen oder Displays nicht anzugreifen. Sondern auch vorbeugend zu arbeiten, um die Flächen vor neuem Staub zu schützen. Produkte wie der SONAX Cockpit Reiniger Matteffect helfen dabei, indem sie antistatisch wirken. Wichtig: Keine fettenden Produkte verwenden, die im Sonnenlicht blenden könnten.

Tipp: Ein Mikrofasertuch sorgt für streifenfreien Glanz.

Schritt 4: Scheiben von innen reinigen

Schmierige Scheiben können nicht nur nerven, sondern auch die Sicht beeinträchtigen. Ein simpler Scheiben-Schwamm sorgt für klare Scheiben und kann auch bei kondensierten Scheiben helfen. Bei etwas mehr Schmutz, gerade bei fettigen Scheiben, wird oft Spiritus oder Alkohol als Reinigungsmittel empfohlen. Diese können aber erst zur Schlierenbildung führen und sind im Nachhinein oft etwas schwieriger zu entfernen. Besser ist ein handelsüblicher Glasreiniger. Die Scheibe sollte danach an der Luft trocknen und zum Schluss mit einem Mikrofasertuch abgewischt werden.

Schritt 5: Lüftung und schwer erreichbare Stellen reinigen

Nicht nur sichtbare Flächen brauchen Pflege – oft vernachlässigt wird die Lüftung, die Staub und Bakterien ansammelt und unangenehme Gerüche verbreiten kann. Mit einer speziellen Auto-Staubbürste lassen sich Lüftungsschlitze, Tasten und schwer erreichbare Ecken gründlich reinigen. Zusätzlich kann ein Druckluftspray helfen, hartnäckigen Schmutz aus engen Zwischenräumen zu entfernen. Für die abschließende Frische kann ein Auto-Lufterfrischer platziert werden. Wer es natürlich mag, kann ein Schälchen mit Kaffeebohnen oder Backpulver im Fußraum aufstellen – das neutralisiert Gerüche zuverlässig.

Tipp: Reinigen Sie die Lüftung mindestens einmal im Monat, um schlechte Gerüche und Staubansammlungen zu vermeiden.

Tipps für dauerhafte Frische im Auto

Um unangenehme Gerüche langfristig zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Geruchsneutralisator im Auto zu verwenden. Produkte auf Enzymbasis zersetzen organische Rückstände und wirken nachhaltiger als herkömmliche Lufterfrischer. Zusätzlich sollte der Innenraum gut durchlüftet werden – insbesondere nach der Reinigung mit feuchten Produkten. Ein einfacher Trick für anhaltende Frische ist das Auslegen kleiner Duftsäckchen unter den Sitzen. Achten Sie jedoch darauf, keine intensiven Düfte zu verwenden, die Kopfschmerzen verursachen könnten.

Auch der Fußraum verdient besondere Aufmerksamkeit: Gummimatten sind pflegeleichter als Textilmatten und können bei Bedarf einfach abgespült werden. Textilmatten hingegen sollten regelmäßig abgesaugt und bei stärkeren Verschmutzungen mit einem speziellen Teppichreiniger behandelt werden. Zum Trocknen am besten an der frischen Luft auslegen, um muffige Gerüche zu vermeiden.

Wer regelmäßig mit Haustieren unterwegs ist, kann auf spezielle Schutzbezüge zurückgreifen, die Haare und Schmutz abfangen. Diese Bezüge lassen sich meist unkompliziert abnehmen und in der Waschmaschine reinigen. Für die Hundehaare selbst bietet sich eine Gummibürste an, der die Haare effektiv von Sitzen und Teppichen löst.

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