NHL: Draisaitls Traum platzt: Panthers wieder Stanley-Cup-Sieger

Der Traum von Leon Draisaitl erfüllt sich wieder nicht: Wie im vergangenen Jahr unterliegen die Edmonton Oilers den Florida Panthers in der Final-Serie um den Stanley Cup. Dieses Mal ist es deutlich.

Die Florida Panthers haben ihren NHL-Titel verteidigt und die Stanley-Cup-Träume von Leon Draisaitl und den Edmonton Oilers zum zweiten Mal platzen lassen. Im sechsten Spiel der Final-Serie holten die Panthers vor den eigenen Zuschauern in Florida durch ein 5:1 (2:0, 1:0, 2:1) den notwendigen vierten Sieg. Eishockey-Nationalspieler Nico Sturm ist damit nun zweifacher Stanley-Cup-Sieger, stand allerdings in keiner Partie der Final-Serie gegen die Oilers im aktiven Kader. Hauptdarsteller des Abends war Sam Reinhart mit vier Toren für die Panthers.

Schon in der vergangenen Saison hatten sich die Panthers gegen die Oilers durchgesetzt. Vor einem Jahr gewann das Team aus Flordia die ersten drei Spiele, musste dann aber nach drei Niederlagen in Serie zu einem siebten Spiel antreten. In Sunrise vor den Toren Miamis entschied ein 2:1 dann die Finals und sorgte für Riesen Trauer bei den Oilers um Draisaitl und Superstar Connor McDavid. Auch dieses Mal war die Eishalle in Florida der Ort bitterer Enttäuschung bei den Kanadiern und ausgelassenen Jubels bei den Panthers.

Panthers treffen und spielen fast fehlerfrei

Drei Tage nach dem 5:2 in Edmonton übernahmen die Panthers auch im sechsten Spiel der Serie früh die Kontrolle und führten nach dem ersten Drittel 2:0. Reinhart traf in der fünften Minute zum 1:0, 47 Sekunden vor der Sirene erzielte Matthew Tkachuk den zweiten Treffer. Ein Aussetzer von Oilers-Torwart Stuart Skinner ermöglichte Reinhart sein zweites Tor. Die Panthers erlaubten sich kaum sichtbare Fehler und schlugen ein weiteres Mal eiskalt zu, als die Oilers ihren Torwart sieben Minuten vor Schluss vom Eis nahmen und es mit sechs Feldspielern probierten: 26 Sekunden später traf Reinhart ins leere Tor zum 4:0. Als er beim 5:0 sein viertes Tor des Tages markierte war die Partie bereits entschieden, das Tor von Wassili Podkolsin war Ergebniskosmetik.

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