Für das Saarland wird es eine der größten Sportveranstaltungen überhaupt: Tausende Athletinnen und Athleten kommen nächstes Jahr zu den Special Olympics. Ein Motto ist auch gefunden.
Unter dem Motto „Dabei sein ist Saarland“ wirbt das kleinste deutsche Flächenland für die Special Olympics im Sommer 2026. „Es geht uns um mehr als Sport – es geht um Haltung“, sagte Saar-Innenminister Reinhold Jost (SPD) in Saarbrücken. „Unsere Botschaft ist klar: Diese Athletinnen und Athleten sind nicht einfach dabei – sie sind mittendrin. Und sie sind: herzlich willkommen.“ Die Nationalen Sommerspiele für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung finden im Juni 2026 erstmals im Saarland statt.
Für die Athletinnen und Athleten bedeuten die Wettkämpfe Selbstvertrauen, Selbstständigkeit und Stolz, sagte der Präsident der Special Olympics Saarland, Alexander Indermark. Es geht darum, sich selbst als Mensch mit all seinen Stärken zu entdecken. „Und ehrlich: Wir alle tragen Barrieren in uns – körperliche, seelische, gesellschaftliche. Special Olympics zeigt, wie wir ihnen begegnen können.“
Die Wettbewerbe in mehr als 20 Sportarten für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung werden in neun Städten und Gemeinden im Saarland ausgetragen. Rund 4.000 Athletinnen und Athleten und insgesamt etwa 13.000 Teilnehmende werden erwartet. Die Schwimm-Wettbewerbe sind erstmals in der Geschichte der Special Olympics Deutschland sogar als grenzüberschreitende Veranstaltung geplant.