Der Brandanschlag in Oldenburg löst bundesweit Entsetzen aus. Im Januar wird ein psychisch kranker Mann festgenommen. Nun muss das Landgericht entscheiden, ob er dauerhaft in die Psychiatrie kommt.
Vor gut einem Jahr sorgte ein Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg für bundesweites Entsetzen – ab Mittwoch steht ein 28-jähriger Mann wegen der Tat vor dem Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchte schwere Brandstiftung vor. Er soll im April 2024 einen Brandsatz gegen die Eingangstür der Synagoge geworfen haben.
Dabei kam es zu einer starken Verrußung der Tür, sie geriet aber nicht in Brand. Der Mann ist psychisch krank, er soll im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt haben. In dem Verfahren soll daher entschieden werden, ob er dauerhaft in die Psychiatrie kommt. Der Beschuldigte hat die Tat gestanden. Die Ermittler gehen nicht von einem politischen Hintergrund aus.