Ursprünglich sollten Suni Williams und Barry Wilmore nur eine Woche auf der Internationalen Raumstation ISS verbringen. Daraus wurden neun Monate. Jetzt sind sie zurück.
Nach der ungeplanten Verlängerung von neun Monate kehrten die US-Astronauten mit der „Crew Dragon“-Kapsel vor Floridas Küste sicher zur Erde zurück. „Willkommen daheim!“, jubelte das Kontrollzentrum, während die NASA die Landung live übertrug. „Was für ein Abenteuer!“, sagte Kommandant Nick Hague von „Crew 9“, der mit dem russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow an Bord war. „Alle grinsen über beide Ohren!“, fügte er hinzu. Nasa-Manager Joel Montalbano nannte die Landung „wunderschön“ und freute sich, die „Crew 9“ wiederzuhaben.
17 Stunden nach dem Abdocken der SpaceX-Kapsel landete sie bei strahlendem Wetter nahe Tallahassee, gebremst von ihren Fallschirmen. Besonderer Moment: Delfine schwammen um die Kapsel, bevor sie abtransportiert wurde. An Bord wurden Hague, Gorbunow, Williams und Wilmore lächelnd, winkend und mit Daumen hoch begrüßt, bevor medizinische Checks und ein Rückflug nach Houston folgten.
Flug zur ISS: Aus einer Woche wurden neun Monate
Wegen Problemen mit ihrem „Starliner“-Raumschiff (Boeing) entschied die Nasa, Williams und Wilmore länger an Bord zu lassen. Im September kamen Hague und Gorbunow mit der „Crew Dragon“ hinzu, sodass Platz für die beiden frei blieb. Die Mission dauerte 286 Tage, mit 900 Stunden Forschung und 150 Experimenten.
Die Zukunft des „Starliner“ bleibt unklar, obwohl ein zweites System gewünscht ist. Williams und Wilmore, erfahrene Astronauten, absolvierten ein angepasstes Landetraining. Nasa-Manager Steve Stich lobte ihre Resilienz und freute sich auf ihr Wiedersehen mit den Familien.