Es gibt Katzen, die im Wasser Beute machen, andere leben in der Wüste und trinken nur selten: Wir stellen ein paar Wildkatzen vor, die Sie vielleicht noch nicht kennen.
Wer an Wildkatzen denkt, hat vermutlich erst einmal die bekannteren Arten im Sinn, wie Tiger, Löwen, Leoparden oder Pumas. Hierzulande haben sich in einigen Regionen wieder der Luchs angesiedelt und die Europäische Wildkatze, die zwar unserer grau-getigerten Hauskatze ähnlich sieht, aber überhaupt nicht mit ihr verwandt ist. Vorfahrin der Hauskatze ist eine afrikanische Wildkatzenart, die Falbkatze.
A propos „afrikanische Wildkatze“ – auf dem Kontinent leben einige faszinierende Katzenarten, wie etwa die Schwarzfußkatze, die so viel Beute fängt wie keiner ihrer Verwandten im Tierreich und die nahezu nie trinken muss. Oder der Serval, der etwas bekannter ist, weil diese Art mit Hauskatzen verpaart wurde, um eine neue Rasse zu züchten, die Savannah-Katze. Der Karakal, eine mittelgroße Katzenart, deren schwarze Ohrpinsel an die eines Luchses erinnern, dürfte dagegen weniger bekannt sein.
Der Lebensraum schwindet: Viele Katzenarten sind gefährdet
Viele Wildkatzenarten sind bedroht – sei es, weil sie gejagt werden oder weil ihr Lebensraum immer kleiner wird und Siedlungen oder Ackerfläche weichen muss. Die Pampaskatze im südlichen Südamerika beispielsweise gilt als potenziell gefährdet, die Situation der in Indien und Sri Lanka beheimateten Rostkatze ist ernster, ebenso wie die der Schwarzfußkatze.
Die Heimat vieler Wildkatzenarten sind Berge, Dschungel, Steppen oder Wüsten. Manche Tiere sind perfekt angepasst an ihre Umgebung, wie etwa die Sandkatze, die mit einem extrem trockenen Lebensraum zurecht kommt.
Quellen: WWF, Pro Wildlife, Petbook