Bundestag: Hagel: Wahl kein Ort für „persönliche Befindlichkeiten“

Viele sehen Merz bereits als beschädigt an. Landeschef Hagel ruft dazu auf, die Reihen zu schließen. Seine Chancen bei der Landtagswahl sind auch von der Performance in Berlin abhängig.

CDU-Landeschef Manuel Hagel hat die Bundestagsabgeordneten von Union und SPD nach dem ersten gescheiterten Wahlgang der Kanzlerwahl zur Unterstützung von Friedrich Merz aufgerufen. „Eine Wahl zum Kanzler der Bundesrepublik Deutschland ist nicht der Ort für persönliche Befindlichkeiten – es ist der Ort für staatspolitische Verantwortung“, sagte Hagel der Deutschen Presse-Agentur. Die Verantwortung sei größer als jede und jeder Einzelne. 

„Gerade in diesen geopolitisch wie auch innenpolitisch aufgewühlten Zeiten heißt es jetzt, unserer Demokratie Stabilität, unseren internationalen Partnern Verlässlichkeit und den Menschen in Deutschland eine funktionierende Regierung zu stiften“, so Hagel, der 2026 Ministerpräsident in Baden-Württemberg werden und Winfried Kretschmann beerben will. „Die Grundlagen personell und inhaltlich zwischen CDU, CSU und SPD stimmen. Jetzt ist die Zeit, zu liefern.“ 

Die CDU liegt im Südwesten in den Umfragen vorn, ihre Chancen bei der Landtagswahl im Frühjahr sind aber auch von der bundespolitischen Stimmung abhängig.

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