Anhaltende Krise: VW verliert im ersten Quartal 41 Prozent seines Gewinns

Europas größtem Autobauer geht es schlecht: Der Konzern VW muss gleich zu Jahresbeginn große Verluste einstecken. Grund dafür sind allerdings nicht Trumps Autozölle.

Volkswagen ist nach dem schwachen Vorjahr auch 2025 mit einem Gewinneinbruch gestartet. Unter dem Strich ging der Gewinn von Europas größtem Autobauer im ersten Quartal im Jahresvergleich um knapp 41 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen in Wolfsburg mitteilte.

Das Unternehmen müsse eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur sicherstellen, damit es auch in einer sich schnell verändernden Welt erfolgreich bleibe, sagte Finanzchef Arno Antlitz am Mittwoch bei der Vorlage der Zahlen. An seiner Prognose für das Gesamtjahr hält das Unternehmen zwar fest und rechnet weiter mit einer Rendite zwischen 5,5 und 6,5 Prozent. Allerdings geht der Autobauer davon aus, dass sie sich am unteren Ende der Bandbreite bewegt.

VW-Gewinn bricht ein, Umsatz steigt

Herausforderungen ergäben sich insbesondere aus einem Umfeld politischer Unsicherheit, zunehmender Handelsbeschränkungen und geopolitischer Spannungen, der steigenden Wettbewerbsintensität, volatilen Rohstoff-, Energie- und Devisenmärkten sowie aus verschärften emissionsbezogenen Anforderungen, hieß es. Die jüngsten Autozölle in den USA sind in der Prognose noch nicht enthalten.

Im ersten Quartal brach der Gewinn bei VW auf 2,9 Milliarden Euro von 4,6 Milliarden Euro im Vorjahr ein. Die Umsatzrendite sank auf 3,6 Prozent nach sechs Prozent vor Jahresfrist. Der Umsatz verbesserte sich dagegen um 2,8 Prozent auf 77,6 Milliarden Euro. VW hatte die Zahlen bereits Anfang April vorgelegt.

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