Großeinsatz der Polizei: Die Beamten in Uppsala wurden zum Tatort einer Schießerei gerufen, bei der drei Menschen getötet wurden. Der Täter ist flüchtig.
Drei Menschen sind am Dienstag in Uppsala mutmaßlich durch Schüsse getötet worden, wie die örtliche Polizei mitteilt. Zuvor hatten mehrere schwedische Medien übereinstimmend berichtet, darunter der Fernsehsender SVT sowie die Zeitungen „Expressen“ und „Aftonbladet“.
Die Polizei arbeitet derzeit an der Identifizierung der Toten. Sie ermittelt wegen Mordes. Nach Informationen des Senders TV4 fielen die Schüsse in einem Friseursalon der Stadt. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst noch unklar.
Schüsse in Schweden: Täter flüchtet mit Elektroroller
Wie die Polizei in Uppsala kurz nach 17 Uhr mitteilte, waren mehrere Notrufe wegen lauter Knallgeräusche eingegangen. „Mehrere Personen wurden mit Verletzungen aufgefunden, die auf Schüsse hindeuten“, heißt es in einer Mitteilung. Die Polizei hat das Gebiet weiträumig abgesperrt, vor Ort laufen mehrere Ermittlungen.
Der Zugverkehr von und nach Uppsala wurde laut SVT vorübergehend eingestellt. Laut „Aftonbladet“ ist ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Polizei suche nach „einem oder mehreren Tätern“.
Ein Verdächtiger soll sich laut den Berichten auf der Flucht befinden und mit einem Elektroroller entkommen sein. Der Mann soll laut Polizeibeschreibung maskiert gewesen sein, so „Aftonbladet“ weiter.
In Schweden wüten seit Jahren Bandenkriege. Immer wieder kommt es zu tödlichen Schießereien und Sprengstoffanschlägen. Oft geht es um die Vorherrschaft im lokalen Drogenhandel. Dazu werden inzwischen häufig Minderjährige für die Taten rekrutiert.
Anfang Februar erschütterte ein Amoklauf in einer Bildungseinrichtung in der Stadt Örebro mit elf Toten das Land.
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