Der April 2025 war bestimmt von einer „ausgeprägten Wärmeanomalie“. Schon zur Monatsmitte war das Sonnen-Soll erfüllt.
Sehr warm, ungewöhnlich sonnig und besonders trocken: Im April 2025 gab es eine „ausgeprägte Wärmeanomalie“, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach der ersten Auswertung seiner rund 2.000 Messstationen berichtet. In Hessen betrug das Monatsmittel bei der Temperatur 10,5 Grad, so die Meteorologen in ihrer vorläufigen Bilanz. Das sind drei Grad mehr als im Vergleich zur internationalen Referenzperiode 1961-1990.
25 Grad in Osthessen
„Der Monat begann kühl mit verbreiteten Frostnächten, doch bereits am 16. wurden in Osthessen erste Sommertage erreicht“, berichtete der DWD: 25,0 Grad wurden in Tann/Rhön und 25,3 Grad in Fulda-Horas gemessen.
Viel zu trocken
Der Niederschlag summierte sich auf etwa 40 Liter pro Quadratmeter. Er blieb damit deutlich unter dem Soll von 59 Litern, wobei der Großteil der Menge zu Beginn der dritten Monatsdekade fiel.
In anderen Bundesländern war es allerdings schlimmer: Im Nordosten und in Oberbayern fielen teils weniger als 10 Liter pro Quadratmeter im ganzen April.
Sonnen-Soll schon zur Monatsmitte
Der April war in Hessen auch sehr sonnig: Schon in der ersten Monatshälfte war das Mittel von 152 Sonnenstunden erfüllt. Zum Monatsende kletterte die Gesamtzahl auf etwa 242 Stunden – ein Plus von fast 60 Prozent.