Schwimmen: Mehr Schwimmabzeichen in Rheinland-Pfalz

Tauchen, kraulen und vom Sprungbrett hüpfen: Das haben 2024 in Rheinland-Pfalz mehr Menschen geübt, als noch im Vorjahr. Dafür gab es auch mehr Schwimmabzeichen.

In Rheinland-Pfalz haben mehr Menschen im Jahr 2024 ein Schwimmabzeichen gemacht als noch im Vorjahr. Laut DLRG verdienten sich 9.882 Menschen ein Abzeichen – fast 500 mehr als noch 2023, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte. 

3.433 meist junge Menschen machten demnach 2024 das Frühschwimmer-Abzeichen (Seepferdchen) – zehn weniger als noch im Vorjahr. Auch Silber-Abzeichen gab es nur für 1.886 Rheinland-Pfälzer, obwohl es zuvor noch 2.012 waren. Bronze erhielten hingegen rund 3.400 Personen, im Vorjahr waren es noch etwa 3.000. Gold schafften mit 1.203 Personen fast 200 Menschen mehr als 2023.

Die Zahl der Schwimmtrainer wuchs nur minimal. 9.920 Menschen nahmen nach DLRG-Angaben an Kursen für Anfänger teil. Das waren fast 800 weniger als 2023. Bei den Fortgeschrittenen waren es 6.579 (2023: 5.937).

Rheinland-Pfalz im bundesweiten Trend

Bundesweit gab die DLRG im Jahr 2024 mit 95.273 so viele Schwimmabzeichen aus, wie seit zehn Jahren nicht mehr. Rund 379.000 Menschen nahmen eigenen Angaben nach an Kursen teil, darunter auch etwa 18.000 Erwachsene.

Neben diesem Erfolg gibt es jedoch auch Sorgen: Der Zustand der Bäder könnte laut einer Studie der Förderbank KfW zu bundesweit etwa 800 Schließungen führen. Außerdem sind die Wartezeiten für Schwimmkurse teils sehr lang. Sie betrage im Durchschnitt sechs Monate, bei jedem dritten Verein sogar über ein Jahr, hieß es.

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