Nach einem Lastwagen-Unfall musste die B103 bei Plau am See in Mecklenburg-Vorpommern voll gesperrt werden. Das Ergebnis eines Atemalkoholtests könnte ein Hinweis auf die mögliche Unfallursache sein.
Ein Lastwagen mit einem betrunkenen Fahrer ist am Vormittag auf der Bundesstraße 103 südlich der Stadt Plau am See nahe der Grenze zu Brandenburg von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gekippt. Wie das zuständige Polizeipräsidium Rostock mitteilte, wurde bei dem 47-Jährigen ein Atemalkoholwert von 1,82 Promille festgestellt.
Der Mann sei bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht worden. Zeugen hätten unmittelbar vor dem Unfall beobachtet, „dass das Gespann mit einer auffälligen Fahrweise geführt wurde“, hieß es in der Mitteilung der Polizei.
Die wichtige Nord-Süd-Verbindung durch die Mecklenburgische Seenplatte mit Anschluss an die Autobahn 24 bei Meyenburg in Nordbrandenburg musste an der Unfallstelle nahe Ganzlin für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Lkw mit Auflieger sei nicht mehr fahrbereit gewesen. Mit der Bergung des Fahrzeugs und der Sicherung der Ladung sei ein Unternehmen beauftragt worden, teilte die Polizei weiter mit.
Zur Sicherung der Unfallstelle waren zunächst Kräfte von Feuerwehr und Polizei im Einsatz, später übernahmen Mitarbeiter der Straßenmeisterei Lübz. Auslaufende Stoffe seien gebunden und der Kraftstofftank leergepumpt worden. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf 100.000 Euro. Über die Art der Ladung des Lastwagens wurde nichts mitgeteilt.