Ein Toter und ein Vermisster nach Sportbootunfall auf Havel in Brandenburg

Bei einem Sportbootunfall in Brandenburg ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben vom Sonntag ereignete sich der Unfall bereits am Freitag auf einem Nebenarm der Havel in Brandenburg an der Havel im Bereich eines Wehrs. Ein kurz darauf von Zeugen bewusstlos aus dem Wasser geretteter 27-jähriger Bootsinsasse starb später in einem Krankenhaus. Ein zweiter Insasse wird vermisst. Nach ihm wurde am Sonntag weiter gesucht.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Beamten fuhr das Boot mit den beiden Männern trotz Verbotsschildern nahe an die Wehrmauer heran und kenterte, wobei die Insassen ins Wasser fielen. Zeugen bemerkten das treibende Boot und den dahinter treibenden 27-Jährigen. Zwei 17-Jährige zogen ihn an Land, Rettungskräfte starteten Wiederbelebungsmaßnahmen. Trotz aller Bemühungen starb der Mann später im Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag erklärte. 

Parallel begann eine großangelegte Suchaktion nach dem vermissten zweiten Mann in den Gewässern rund um den Unfallort. Laut Polizei beteiligten sich unter anderem Taucher, ein Sonarboot und ein Polizeihubschrauber. Bis zum Sonntag wurde der Mann jedoch nicht gefunden, die Suche dauerte noch an.

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