Die Polizei sucht weiter nach einem mutmaßlichen Dreifachmörder. Der Mann bleibt verschwunden – er könnte jedoch laut Behörden in seinen Fluchtbemühungen eingeschränkt sein.
Rund zweieinhalb Wochen nach dem gewaltsamen Tod einer dreiköpfigen Familie im Westerwald haben Einsatzkräfte im Bereich Weitefeld „weitere großflächige Absuchmaßnahmen“ durchgeführt. „Auch dieser Einsatz führte nicht zum Auffinden des Gesuchten“, teilte das Polizeipräsidium Koblenz mit. Die Auswertung der Spuren am Tatort lasse den Schluss zu, dass der Tatverdächtige verletzt sein dürfte.
„Wie schwer diese Verletzung ist und ob der Tatverdächtige hierdurch in seinen Fluchtbemühungen nachhaltig eingeschränkt ist, kann derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden“, hieß es. Mittlerweile seien 1.550 Hinweise eingegangen. Eine heiße Spur habe sich bislang nicht ergeben, auch nicht nach der bundesweiten Ausstrahlung der Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“.
Der 61-Jährige steht unter Verdacht, ein Ehepaar und dessen 16 Jahre alten Sohn am 6. April getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, 10.000 Euro ausgesetzt.