Kriminalität: Schüsse auf Katze – Tier wird eingeschläfert

Aufmerksame Dorfbewohner finden eine verletzte Katze und sorgen für fachkundige Hilfe. Doch die Schussverletzung ist so schwer, dass dem Tier doch nicht mehr geholfen werden kann.

Mit gezielten Schüssen aus einer Luftdruckwaffe ist in dem Dorf Jatzke bei Friedland (Mecklenburgische Seenplatte) ein Kater so schwer verletzt worden, dass er eingeschläfert werden musste. Röntgenbilder hatten gezeigt, dass zwei Projektile tief im Kopf des Tieres steckten, die nicht gefahrlos entfernt werden konnten. Wie eine Sprecherin der Polizeiinspektion in Neubrandenburg weiter mitteilte, wurde Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie Sachbeschädigung gestellt. Tätliche Angriffe auf Tiere werte der Gesetzgeber als Sachbeschädigung. 

Nach Angaben der Tageszeitung „Nordkurier“ ereignete sich der Vorfall am Ostersonntag. Aufmerksame Dorfbewohner hätten am Nachmittag das verletzte Tier gefunden und zum Tierschutzverein nach Neubrandenburg gebracht. Von dort sei die Katze in die tierärztliche Notaufnahme in Neustrelitz gebracht worden, wo dem Tier aber nicht mehr habe geholfen werden können, berichtete das Blatt. Die grausame Tat sei ein feiger Akt von Gewalt und lasse einen fassungslos zurück, wurde der behandelnde Tierarzt zitiert.

Der als zutraulich geltende Kater habe ein Halsband getragen. Laut Polizei konnte der Halter oder die Halterin bislang aber nicht ermittelt werden.

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