Volleyball-Bundesliga: BR Volleys: „Es verläuft nicht ganz nach Plan“

Als überlegener Tabellenerster hat der deutsche Rekordmeister die Bundesliga-Hauptrunde abgeschlossen. Doch ein häufiger Leistungsabfall vom ersten zum zweiten Satz gibt Anlass zur Sorge.

Mit neun Punkten Vorsprung vor der SVG Lüneburg ziehen die Berlin Volleys als Hauptrunden-Erster in die Playoffs um die deutsche Volleyball-Meisterschaft ein. „Wir müssen jetzt unseren Rhythmus beibehalten, Ablenkungen vermeiden und die Spannung hochhalten“, fordert Diagonalangreifer Daniel Malescha vor dem Viertelfinal-Auftakt (Best of three) gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen am kommenden Sonntag.

Doch der Rhythmus des Titelverteidigers war zuletzt störanfällig. In den letzten fünf Pflichtspielen deklassierten die BR Volleys ihre Gegner viermal im ersten Satz mit mehr als zehn Punkten Abstand, um prompt im zweiten Durchgang in heftige Schwierigkeiten zu geraten. Selbst zwei letztlich verlorene Partien gegen Lüneburg nahmen diesen Verlauf.

Rätselhafte Schwäche im zweiten Satz

Auch am Samstag nach dem 3:0-Erfolg zum Hauptrunden-Abschluss daheim gegen den Tabellenzehnten ASV Dachau kam Zuspieler Djifa Amedegnato zu der Erkenntnis: „Der zweite Satz verlief nicht ganz nach Plan.“ 25:12 endete der erste Durchgang, danach aber musste sich der Favorit mächtig ins Zeug legen, um mit 25:22 die 2:0-Satzführung zu schaffen.

Derartige Leistungsschwankungen sollen für die BR Volleys in der Endphase des Meisterschaftsrennens nicht zum Problem werden. Nationalspieler Moritz Reichert sagt: „Wir haben jetzt wieder eine Woche Zeit, an verschiedenen Dingen zu arbeiten, um dann gestärkt in die Playoffs zu gehen.“

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