Verkehr: Im Kreis Steinburg gibt es anteilig die meisten Motorräder

Beim Motorradbesitz gibt es in Schleswig-Holstein ein Stadt-Land-Gefälle, wie Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts belegen. In Lübeck, Kiel und Flensburg gibt es je Einwohner die wenigsten Maschinen.

Der Kreis Steinburg weist die höchste Dichte an zugelassenen Motorrädern in Schleswig-Holstein auf. In dem Kreis kamen zu Jahresbeginn 67 zweirädrige Kraftfahrzeuge auf 1.000 Einwohner, mehr als in jedem anderen Zulassungsbezirk in dem Bundesland. Das hat eine Auswertung der Deutschen Presse-Agentur basierend auf Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts in Flensburg ergeben. Der bundesweite Durchschnitt lag bei 58 Motorrädern je 1.000 Einwohner.

Außerhalb des Kreises Steinburg gibt es die meisten Motorräder in den Kreisen Ostholstein, dort sind es 66 je 1.000 Einwohner, und Schleswig-Flensburg mit 63. Vergleichsweise wenige Motorräder sind in den kreisfreien Städten Neumünster, Lübeck, Kiel und Flensburg zugelassen: Dort liegt die Dichte zwischen 43 und 33. Beim Blick auf die Zulassungsbezirke lässt sich ein Gefälle zwischen Stadt und Land feststellen. 

Bundesweit höchste Motorraddichte in Bayern 

Im Vergleich der Bundesländer liegt Bayern mit 77 Motorrädern je 1.000 Einwohnern vorn. Dahinter folgt Baden-Württemberg mit 67 Maschinen vor Rheinland-Pfalz und dem Saarland mit jeweils 65. Schleswig-Holstein belegt mit 55 einen Platz im Mittelfeld der Übersicht. Schlusslichter sind die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen mit 32, 31 und 30 Motorrädern je 1.000 Einwohnern.

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