Ein Arbeiter einer Baustelle wird von einem nebenan wohnenden Mann mit einer Pistole bedroht. Dann verschanzt sich der Anwohner in seinem Haus. Jetzt sitzt er in U-Haft.
Ein Bauarbeiter ist in Rosenheim von einem 68 Jahre alten Anwohner mit einer scharfen Schusswaffe bedroht worden. Mehrere Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) wurden hinzugezogen, wie die Polizei mitteilte. Der Tatverdächtige sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Ein Arbeiter einer Baustelle teilte demnach über den Notruf mit, dass er von einem Mann, der neben der Baustelle wohne, beleidigt und mit dem Tode bedroht worden sei. Anschließend sei der 68-Jährige in sein Haus gegangen und habe von einem Fenster aus eine Pistole gezeigt. Er versuchte Polizeiangaben zufolge, auch auf den Arbeiter zu schießen, verfehlte diesen aber.
Mehrere Beamte umliegender Polizeidienststellen sowie Kräfte des SEK wurden angefordert. Das Wohnanwesen des 68-Jährigen wurde demnach umstellt und ein möglicher Zugriff durch das SEK vorbereitet. Kurze Zeit später trat der Mann laut Polizeiangaben vor sein Haus und konnte widerstandslos festgenommen werden.
Bei einer Durchsuchung des Anwesens wurden den Angaben zufolge eine zweite scharfe Schusswaffe und weitere Munition gefunden. Der 68-jährige Mann sitzt nun wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Der Bauarbeiter blieb laut Polizeiangaben unverletzt.