Erst eine tote Stockente und dann 44 Hühner aus einer privaten Haltung: Im Märkischen Kreis ist Geflügel an der Vogelgrippe verendet. Der Kreis hat den Ausbruch amtlich festgestellt.
Im Märkischen Kreis sind mehrere Tiere an Vogelgrippe verendet. Nach der amtlichen Feststellung des Ausbruchs der Geflügelpest im Kreisgebiet gebe es nun ein verstärktes Monitoring der Tierseuche, teilte Märkische Kreis in Lüdenscheid mit. Weitere Maßnahmen seien zunächst nach einer ersten Risikoeinschätzung durch das Veterinäramt nicht notwendig.
Vor einigen Tagen sei auf einem Privatgelände in Nachrodt-Wiblingwerde eine tote Stockente gefunden worden. Am Mittwoch sei dann an dem Tier eine Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 nachgewiesen worden. Außerdem sei bei einer am Fundort ansässigen privaten Hühnerhaltung ebenfalls die hochansteckende Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Die 44 Tiere im Bestand seien innerhalb von wenigen Tagen verendet.
Das Veterinäramt des Kreises riet den Haltern von Geflügel, den Kontakt ihrer Tiere zu Wildvögeln möglichst zu unterbinden. Die Geflügelpest ist eine durch Viren ausgelöste, sehr ansteckende Infektionskrankheit für Nutzgeflügelarten und andere Vögel. Das Ansteckungsrisiko für Menschen gilt als gering.