Osteressen: Fisch zu Ostern – Brandenburger Fischer haben gut zu tun

Für viele Brandenburger gehört an den Osterfeiertagen Fisch auf den Teller. Entsprechend groß ist der Trubel bei den Fischverkäufern in Land. Was schmeckt den Brandenburgern besonders?

Brandenburgs Fischer haben kurz vor den Osterfeiertagen alle Hände voll zu tun. Mit Weihnachten und Silvester sei der wichtigste Tag des Jahres der Karfreitag, sagte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbandes, Lars Dettmann. Am letzten Fastentag sehe man traditionell viel Fisch auf Brandenburger Tischen. „Die Fischerkollegen schieben schon seit ein paar Tagen Sonderschichten.“

Ab Gründonnerstag gehe es „zur Sache“, führte Dettmann aus. Da frischer Fisch besonders gefragt sei, würden die meisten Kunden ohne viel Vorlauf zu den Osterfeiertagen kommen.

Bunte Auswahl an Fisch

Bei der Fischauswahl seien die Brandenburger recht vielfältig eingestellt, erklärte Dettmann. Karpfen laufe an den Kartagen recht gut. Aber auch Hecht, Barsch, Aal und Schlei seien beliebt. 

Die meisten Fischer hielten zudem ein Sortiment an Meeresfischen wie Heilbutt oder Kabeljau vor. Auch Regenbogenforellen oder Saiblinge stammten meist nicht aus Brandenburger Gewässern, sondern aus Zuchtstationen.

Zander hat Schonzeit

Schonzeit hat der Zander. Die Fischer würden daher nicht gezielt auf den schmackhaften Raubfisch gehen. „Während der Laichzeit lasen wir den Fisch in Ruhe“, führte Dettmann aus. Sollten dennoch Zander in den Netzen landen, würden auch diese Fische verkauft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert