Niedrigwasser: Regen könnte Wasserstand des Bodensees leicht steigen lassen

Der Wasserstand am Bodensee ist aktuell so niedrig wie lange nicht mehr. Das könnte sich aber bald ändern. Die Wetteraussichten haben damit zu tun.

Der Wasserstand am Bodensee ist zwar derzeit so niedrig wie lange nicht mehr. Allerdings wird der Regen der kommenden Tage die Lage rund um die Ufer nach Einschätzung von Experten auch wieder etwas entspannen. „Es wird erwartet, dass sich die angekündigten Niederschläge zum kommenden Wochenende hin geringfügig positiv auf den Wasserstand des Bodensees auswirken werden“, sagte ein Sprecher der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe.

Derzeit werden laut LUBW stagnierende bis leicht steigende Wasserstände prognostiziert. „Der Bodensee befindet sich damit jedoch nach wie vor auf einem für diese Jahreszeit unterdurchschnittlichen Niveau“, sagte der Sprecher.

So niedrig wie seit 30 Jahren nicht in dieser Zeit

Die aktuelle Trockenheit hat den Pegelstand am Bodensee auf etwa 2,72 Meter sinken lassen. Das sind 37 Zentimeter weniger als der saisonale mittlere Wert für diesen Kalendertag – und so niedrig wie zuletzt vor fast 30 Jahren an diesem Datum. Der Seegrund ist in einigen Teilen des Bodensees sichtbar. 

Die Ursache dafür sind ausbleibender Regen und fehlendes Schmelzwasser. Das könnte sich laut Deutschem Wetterdienst (DWD) nun leicht ändern. Denn die Meteorologen erwarten heute zunächst eine starke Bewölkung, auch Schauer und einzelne Gewitter. Der Regen könnte sich in einigen Regionen laut DWD auch in der Nacht halten und dann am Mittwoch fortsetzen.

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