Ein Mann stirbt nach Sturz vom Balkon in Hamburg-Wilstorf. Vorher kam es zu einem Streit. Die Polizei fahndet nach Verdächtigen und findet angeblich eine Machete.
In der Nacht zum 14. April 2025 ereignete sich in Hamburg-Wilstorf ein tragischer Vorfall, bei dem ein junger Mann vom Balkon eines Hochhauses im Soltauer Ring aus dem achten Stock in den Tod stürzte. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsversuche erlag er noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Die Polizei geht Hinweisen auf ein mögliches Fremdverschulden nach und hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet.
Vom Balkon geschubst?
Nach bisherigen Erkenntnissen kam es vor dem Sturz in einer Wohnung im achten Stock zu einem Streit zwischen zwei Gruppen, der in körperliche Auseinandersetzungen eskalierte. Mehrere Personen, die sich in der Wohnung aufhielten, wurden vorläufig festgenommen – es soll sich um drei bis fünf junge Männer im Alter zwischen 16 und 22 Jahren handeln.
Die genaue Rolle der Festgenommenen ist jedoch noch unklar, da die Ermittlungen andauern. Eine Fahndung nach weiteren Verdächtigen wurde eingeleitet, wobei die Polizei zunächst keine näheren Angaben zu möglichen Tatverdächtigen machte.
Keine offizielle Bestätigung der Machete
Ein Großaufgebot der Polizei, darunter schwer bewaffnete Beamte mit Maschinenpistolen und Diensthunde, sicherte den Tatort und die Umgebung des Hochhauses. Ermittler der Spurensicherung waren vor Ort, um Beweise zu sammeln. In diesem Zusammenhang wurde eine Machete gefunden, jedoch bestätigte die Polizei nicht, dass diese direkt im Zusammenhang mit der Tat eingesetzt wurde.
Medienberichte, die von einer Machete während des Streits sprachen, wurden ebenfalls nicht offiziell kommentiert. Die Mordkommission hat die weiteren Untersuchungen übernommen, um die Hintergründe des Streits und die genauen Umstände des Sturzes zu klären. Derzeit wird von einem möglichen Gewaltverbrechen ausgegangen. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich zu melden, um die Ermittlungen zu unterstützen.