König Charles ist an Krebs erkrankt. Kurzzeitig war er im Krankenhaus. Doch er reist und arbeitet wieder. In Rom sprach seine Frau Camilla jetzt über sein Arbeitspensum.
Königin Camilla hat jüngst angedeutet, dass ihr Ehemann trotz seiner laufenden Krebstherapie keinesfalls daran denke, kürzerzutreten. „Träum weiter!“, entgegnete sie augenzwinkernd beim Staatsbesuch in Italien auf die Frage, ob der König es nach seinem Krankenhausaufenthalt etwas ruhiger angehen lassen werde.
Sie erklärte, König Charles sei einfach kein Mensch für ein ruhiges Leben. Vielmehr sei er derzeit fest entschlossen, die „verlorene Zeit“ nachzuholen – Zeit, die er nach seiner Krebsdiagnose im Februar 2024 etwa drei Monate lang von öffentlichen Pflichten ferngeblieben war. In einem Gespräch mit britischen Medien in Rom sagte Camilla: „Er liebt seine Arbeit, und sie gibt ihm Kraft. Und ich finde es wunderbar, wenn man krank war und sich erholt, es einem besser geht, und er jetzt immer mehr tun will. Das ist das Problem.“ Und weiter: „Das ist es, was ihn antreibt. Anderen zu helfen.“
König Charles lässt sich von seiner Krebserkrankung nicht aufhalten
Laut hofnaher Quellen sind die behandelnden Ärzte zuversichtlich, dass Charles sein Arbeitspensum beibehalten könne. Ein königlicher Berater erklärte: „Wie die Leute gesehen haben, genießt der König seine Arbeit und den Umgang mit möglichst vielen Menschen. Außerdem hat er eine unersättliche Leselust – und weil er viel liest, lernt er auch viel.“ So schreibt es das Nachrichtenportal „Express“.
Charles sehe in seiner Rolle die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen und positive Veränderungen zu bewirken. Seit Beginn seiner Regentschaft vor zweieinhalb Jahren zeige er dies auf vielfältige Weise. Charles‘ Schwerpunkte und seine lebenslange Leidenschaft sind die Themen Klima, Gemeinschaft, Kultur und Commonwealth. Auch unter der Krebsbehandlung bestimmen sie weiterhin seine Agenda. Bei einem Staatsbesuch in Italien in der vergangenen Woche absolvierte das Königspaar in vier Tagen 17 offizielle Termine.
Der König beendete seinen Staatsbesuch in Italien mit einer Baumpflanzung in der britischen Botschaftsresidenz in Rom. Dabei scherzte er sogar über seine Krebserkrankung und sagte: „Ich hoffe, ich lebe lange genug, um den Baum wachsen zu sehen“, berichtet die Zeitung „The NZ Herald“.
Natürlich ist nun erst einmal Erholung für König Charles und Königin Camilla angesagt. Auf ihrem Landsitz Birkhall in Schottland lassen sie die Italien-Reise Revue passieren. Ein Palastmitarbeiter lobte die Reise als vollen Erfolg: „All dies war ein Beweis für Soft Power in ihrer besten Form – etwas, worauf Großbritannien zu Recht stolz sein kann und das den britischen Interessen im Ausland enorm zugutekommt.“
Quellen: Express, BBC, Daily Mail, NZ Herald