Mit einem speziellen Röntgengerät durchleuchten Forscher die Überreste der vor Millionen Jahren gestorbenen Lebewesen. Es wird normalerweise für Gemälde genutzt.
Fossilien aus der Grube Messel sind erstmals mit einer speziellen Röntgentechnologie auf ihre detaillierte chemische Zusammensetzung untersucht worden. Dies könne wertvolle Erkenntnisse über die Biologie und Ökologie ausgestorbener Arten liefern, teilte die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mit.
Bislang sei vor allem bei großen Fossilien die chemische Analyse schwierig gewesen. Nun sei ein leistungsstarkes Röntgenfluoreszenzspektrometer eingesetzt worden, diese Technologie werde üblicherweise zur Analyse historischer Gemälde genutzt.
Bei den gut erhaltenen Fossilien in der Grube Messel, die seit 30 Jahren zum Unesco-Welterbe gehört, sind Haut, Fell, Federn und sogar innere Organe erhalten.