„GZSZ“-Star : Lennart Borchert wird nach Krebserkrankung Vater

Nach überstandener Hodenkrebserkrankung erwarten „GZSZ“-Star Lennart Borchert und seine Freundin Louisa ihr erstes Kind.

Doppeltes Glück für „GZSZ“-Darsteller Lennart Borchert: Der 25-jährige Schauspieler und seine gleichaltrige Freundin Louisa Paul erwarten ihr erstes Kind. Eine besonders emotionale Nachricht, denn Borchert hatte vor einigen Jahren eine schwere Hodenkrebserkrankung überstanden.

Auf Instagram teilte er seine Freude mit einem Pärchenfoto, auf dem ihr Babybauch schon deutlich zu sehen ist, sowie einem Ultraschallbild. „1 + 1 = 3 – ein kleines Wunder ist auf dem Weg. Unser nächstes Kapitel beginnt jetzt und verspricht die schönste Geschichte zu werden. Unser Baby kommt 2025“, kommentierte der werdende Vater die süße Baby-News.

GZSZ-Star: Unerwartete Freude im Urlaub

Im Interview mit „RTL“ beschreibt der Berliner den Moment, als er von der Schwangerschaft erfuhr: „Ganz ehrlich, nein, ich hatte keine Vorahnung. Louisa hatte am Vorabend einen negativen Test gemacht, also waren wir uns sicher, dass es noch nicht geklappt hat.“ Der nächste Morgen brachte dann die Überraschung: „Sie weckte mich, zeigte mir den neuen Test. Positiv – und ich konnte es kaum fassen.“

Das freudige Ereignis erfuhr das junge Paar während eines Urlaubs in Kapstadt, Südafrika. „Es war ein sehr intimer, romantischer Moment, den wir einfach nur zu zweit genossen haben“, erzählt Borchert. „Natürlich haben wir direkt überlegt, wie wir es unseren Eltern sagen und uns erste Gedanken über das Kinderzimmer gemacht – ein wirklich aufregendes Gefühl.“

Auf die Frage, welche Gefühle zuerst kamen – Vorfreude oder Respekt vor der Verantwortung – hat Lennart Borchert eine klare Antwort: „Definitiv pures Glück.“ Die Ernsthaftigkeit und der Respekt vor der Verantwortung kämen wahrscheinlich erst so richtig, wenn das Kind auf der Welt sei. Aber in diesem Moment sei es einfach nur pure Freude gewesen.

Nach seiner überstandenen Krebserkrankung empfindet Borchert die Schwangerschaft als besonderes Geschenk: Früher habe er sich nie wirklich vorstellen können, Vater zu werden, sagt er. „Doch nach meiner Hodenkrebserkrankung und der Tatsache, dass ich nur noch einen Hoden habe, habe ich es als eine Art Zeichen gesehen. Ich hatte Glück – andere haben vielleicht nicht die Möglichkeit, Eltern zu werden. Deshalb empfinde ich es als ein unheimliches Geschenk, Vater werden zu dürfen.“

Lennart Borchert: Ein Zeichen nach schwerer Krankheit

Die Behandlung seiner Krebserkrankung beschreibt Borchert als „riesige Herausforderung“. Vor fünf Jahren, im Alter von 20, habe er auf der Onkologie gelegen, „noch dazu während Corona und ohne Besuch empfangen zu dürfen, das war absoluter Horror“. Zwei Dinge hätten ihm in dieser schweren Zeit besonders geholfen: Humor sei das Allerwichtigste im Leben, sagt er. Ohne Humor verliere man sein Lächeln, und das habe ihm unglaublich geholfen, die schwere Zeit durchzustehen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen sei eine große Unterstützung gewesen.

Für seine bevorstehende Rolle als Vater hat der Schauspieler klare Vorstellungen: „Ich möchte einfach präsent sein, für mein Kind da sein und die gemeinsame Zeit genießen. Alles andere entwickelt sich mit der Zeit.“ Seiner Freundin Louisa stehe er in der Schwangerschaft unterstützend zur Seite: „Ich unterstütze Louisa, wo ich nur kann – bei Arztterminen, der Kinderzimmereinrichtung und im Alltag.“ Er versuche, ihr den Rücken freizuhalten, damit sie sich auf das konzentrieren könne, was sie brauche.

Gemeinsame Vorfreude

Auch die werdende Mutter Louisa Paul teilt ihre Gefühle im Interview: „Ich war überglücklich und von da an durchgehend aufgeregt.“ Nach anfänglichen typischen Schwangerschaftssymptomen kehre ihre Energie langsam zurück. Das Paar genießt diese besondere Phase bewusst: „Wir achten darauf, dass ich mich regelmäßig ausruhe, wenn ich es brauche. Außerdem verbringen wir viel Zeit mit unserer Familie, gehen spazieren und genießen diese besondere Phase in vollen Zügen.“

Ob es ein Junge oder Mädchen wird, wollen sie noch nicht verraten. „Das bleibt eine wunderschöne Überraschung“, lacht Louisa. „Das Wichtigste für uns ist, dass unser Baby gesund und munter zur Welt kommt.“

Mit seiner Geschichte möchte Lennart Borchert auch anderen Mut machen: Die Medizin sei heutzutage unglaublich weit und sie entwickle sich ständig weiter. Wichtig sei es, nicht in Panik zu verfallen, denn die Heilungschancen seien oft sehr gut. „Also bleibt positiv – es gibt immer Hoffnung! Regelmäßige Vorsorge ist entscheidend“, sagt Lennart Borchert.

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