Bundesliga: Hoffenheimer Spieler lässt Führungschaos kalt – Nur RB zählt

Die Unruhe im Verein nach dem Bosse-Beben hat die Hoffenheimer Spieler nur kurz abgelenkt. Mit einer starken Leistung gegen RB Leipzig wollen sie das beweisen.

Dem Personalchaos in der Vereinsspitze unter der Woche wollen die Profis der TSG 1899 Hoffenheim mit drei Punkten gegen RB Leipzig begegnen. „Es betrifft die Führungsebene, betriebswirtschaftliche Seite. Wir sind der Sport, darauf richten wir unseren Fokus. Wir bleiben bei den Dingen, die wir zu erledigen haben“, sagte Coach Christian Ilzer vor der Partie gegen die Sachsen am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Die Querelen, die durch den unterschiedlichen Umgang mit Spielerberater Roger Wittmann entstanden waren, hatten zwei Geschäftsführen den Job gekostet. Natürlich habe man das alles mitbekommen und auch kurz darüber gesprochen. „Wir haben aber unsere Arbeit auf dem Trainingsplatz durchgezogen. Wir sind Profis, wir wollen unseren Lauf fortführen und da steht RB uns im Weg. Das ist für uns wichtig“, sagte Ilzer

Ilzer hofft auf gute Stimmung in der Arena

Der Österreicher hofft auf eine gute Stimmung im Stadion am Familientag – trotz der Turbulenzen. „Wir sind sportlich in keiner schlechten Richtung unterwegs. Daher bin ich mir eigentlich sicher, dass uns die Fans unterstützen werden. Nachdem wir nun unseren Fluch daheim gegen Heidenheim gebrochen haben, haben wir große Lust, diesen Erfolg zu bestätigen“, sagte der 48-Jährige.  

Doch der Gegner hat es in sich. Nach der hohen 0:6-Auftaktniederlage zu Saisonbeginn bei Bayern München haben die Sachsen nicht mehr verloren. Sieben Siege und ein Remis folgten in der Liga sowie Tabellenplatz zwei. „Das ist eine beeindruckende Serie. Neben Bayern sind sie das Team, welches vorneweg marschiert“, sagte Ilzer. Gegen diesen starken Gegner müsse seine Mannschaft auf den Punkt da und entschlossen sein und brauche auch den nötigen Mut, um so ein Spitzenteam besiegen zu können. 

Im Vorjahr bei Ilzer-Debüt ein 4:3-Erfolg

Hoffenheim geht selbst mit viel Selbstbewusstsein ins Spiel. Zuletzt gab es drei Siege und den Sprung auf den sechsten Rang. „Wenn man dreimal nacheinander gewinnt, warum dann nicht ein viertes Mal“, sagte Ilzer. Bei dessen Debüt in der Vorsaison vor fast genau einem Jahr gab es ein Torspektakel, dass die TSG mit 4:3 für sich entschied.

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