Toll, dass der Kollege oder die Kollegin gewonnen hat: Geht ein Filmpreis an andere, äußern sich Schauspieler oft generös. Chalamet steht zu seiner Enttäuschung über entgangene Auszeichnungen.
Zwei Mal nominiert und nicht gewonnen: Timothée Chalamet hat offen über seine Enttäuschung gesprochen, noch keinen Oscar erhalten zu haben. „Wenn fünf Menschen nominiert sind und vier ohne Preis nach Hause gehen, denkst du nicht, dass diese vier danach im Restaurant sitzen und sagen: „Mist, wir haben verloren“?“, sagte der 29-Jährige dem US-Modemagazin „Vogue“.
Er kenne viele großzügige Schauspieler ohne Ego, von denen manche nach einer solchen Erfahrung bei einer Preisverleihung wohl sagen würden: „Das hat Spaß gemacht“. „Aber ich weiß ganz genau, dass viele Schauspieler einfach denken: Fuck!“, erzählte Chalamet. „Die Menschen können mich einen Streber nennen, sie können sagen, was sie wollen. Aber ich bin derjenige, der das hier macht.“
2018 war der Schauspieler für das Drama „Call Me by Your Name“ für einen Oscar nominiert, in diesem Jahr folgte eine Nominierung für „A Complete Unknown“ über das Leben von Bob Dylan. Zuletzt erhielt er für diesen Film einen SAG Award. In seiner Dankesrede machte er seine Ambitionen deutlich: „Ich weiß, dass die Leute normalerweise nicht so reden, aber ich möchte zu den Großen gehören.“
Am 26. Februar kommt Chalamet mit dem Film „Marty Supreme“ in die deutschen Kinos. Er spielt darin einen ambitionierten Tischtennis-Spieler.