Söder in Südafrika: Söder übt Schulterschluss mit Südafrika und Partnerregionen

Dritter und letzter Tag der Südafrika-Reise von Markus Söder: Am Anfang steht ein Treffen mit Partnern aus aller Welt. Höhepunkt ist aber ein Termin beim Präsidenten.

Bayern setzt im Kampf gegen die anhaltende Wirtschaftsflaute auf einen noch engeren Schulterschluss mit Südafrika und mit seinen derzeit sechs Partnerregionen in aller Welt. Sowohl bei einem Gespräch mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa als auch bei einem Spitzentreffen der Partnerprovinzen in Kapstadt ging es um eine engere Zusammenarbeit insbesondere in Wissenschaft und Technologie.

„Die Freundschaft und Partnerschaft wird ausgebaut“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach seinem rund einstündigen Gespräch mit Ramaphosa. „Und man merkt auch, wir sind hier gewollt.“ Auch der Präsident habe großes Interesse an engen Kontakten, weil diese auch für Südafrika viele Vorteile böten, sagte Söder.

Partner in aller Welt

Zuvor hatte Söder an einem Treffen mit sechs bayerischen Partnerregionen in aller Welt teilgenommen. Das sind die südafrikanische Provinz Westkap, Georgia in den USA, Quebec in Kanada, São Paulo in Brasilien, Shandong in China und Oberösterreich. „Wir setzen auf Partnerschaft, wir setzen auch auf die Stärke der Regionen“, sagte Söder. Man teile dieselben Sorgen und Herausforderungen – und die Bereitschaft zu einer gemeinsamen Lösung.

Der Premierminister der Provinz Westkap und Gastgeber der Konferenz, Alan Winde, betonte, das gemeinsame Netzwerk helfe den Regionen, weiter zu wachsen. „Wir sind stärker, wenn wir zusammenarbeiten“, sagte er.

Söder will Netzwerk erweitern

Die sieben Partnerregionen vereinbarten bei ihrem Spitzentreffen unter anderem eine noch engere Kooperation in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, bei Technologie und Innovation. Diese Bereiche seien entscheidend, um Wachstum und Wohlstand zu erreichen, sagte Söder in seiner Rede in Kapstadt. „Und wir glauben auch, dass die großen Probleme unserer Zeit, die wir haben – Klimawandel, Energie, Digitalisierung, Sicherheit und Migration – am leichtesten lösbar sind, indem wir wirtschaftlichen Wohlstand haben.“

Söder schlug bei dem Spitzentreffen vor, das Netzwerk zu erweitern – man sei beispielsweise noch nicht auf allen Kontinenten vertreten, argumentierte er. Am Vortag hatte er persönlich die Idee geäußert, Bangalore in Indien in den Kreis aufzunehmen.

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