Die Diskothek „Tucholsky“ in der Landeshauptstadt ist an eine Berliner GmbH versteigert worden. Was bedeutet das für die Traditions-Location?
Die mehr als 50 Jahre alte Diskothek „Tucholsky“ in Kiel ist für über zwei Millionen Euro zwangsversteigert worden. Wie eine Sprecherin des Amtsgerichts der Landeshauptstadt mitteilte, ging der Zuschlag an ein Unternehmen aus Berlin.
Trotz der Zwangsversteigerung geht der Betrieb weiter. „Wir werden unsere Diskothek ganz normal weiterbetreiben. Wir sind sicher“, sagte der Betreiber dem „Flensburger Tageblatt“. Erst im Mai 2024 war das „Tucholsky“ nach der Corona-Pandemie wiedereröffnet worden.
Beliebt bei Studierenden
Vergangene Woche wurde trotz des bereits vorliegenden Gebots die Versteigerung zunächst verschoben. Grund war den Angaben nach, dass der Vertreter der Gläubiger Einspruch gegen den Zuschlag einlegte.
Die seit 1970 bestehende Diskothek „Tucholsky“ ist nach eigenen Angaben eine Institution in der Landeshauptstadt. Sie ist vor allem bei den Studierenden in Kiel beliebt und bezeichnet sich selbst auch als „Studententreff“.