Als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Unterkunft in Hamburg das Feuer entdecken, handeln sie schnell und können Schlimmeres verhindern. Dabei kommen sie allerdings selbst zu Schaden.
Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg sind vier Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Feuerwehr waren die Verletzten – vier Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes – mitten in der Nacht zu Mittwoch auf das Feuer im Keller des Treppenhauses aufmerksam geworden. Sie sollen einen brennenden Fallschutz entdeckt und diesen vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht haben. Bewohner der Unterkunft sollen durch den Brand nicht zu Schaden gekommen sein.
Während der Löscharbeiten erlitten die Mitarbeiter Rauchgasvergiftungen, weshalb sie zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurden, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Angaben zu Geschlecht und Alter der Verletzten konnten Feuerwehr und Polizei zunächst nicht machen. Dadurch, dass das Feuer beim Eintreffen der Feuerwehr bereits gelöscht war, sollen die Rettungskräfte lediglich das Treppenhaus entlüftet haben.
Laut einem Sprecher der Polizei wurden die an den Brand angrenzenden Wohnungen kurzzeitig während der Belüftungsmaßnahmen geräumt. Die Polizei geht bei dem Feuer von Brandstiftung aus. Zuvor hatte der NDR berichtet.