Rostock und Heidelberg warteten in dieser BBL-Saison noch auf einen Erfolg. Die Gäste erwischen den besseren Start, doch am Ende jubeln die Gastgeber.
Nach zwei Auswärtsniederlagen zum Auftakt der Saison in der Basketball-Bundesliga haben die Rostock Seawolves ihren ersten Erfolg eingefahren. Die Mannschaft von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz setzte sich mit 90:79 (40:40) gegen die MLP Academics Heidelberg durch, die damit weiter sieglos bleiben.
Es waren gerade einmal dreieinhalb Minuten gespielt, da entschied sich Frasunkiewicz schon für die erste Auszeit. Weder defensiv noch offensiv hatte seine Mannschaft bis dahin ins Spiel gefunden und lag bereits mit 2:12 zurück. Seine Ansprache zeigte direkt Wirkung. Der anschließend glänzend aufspielende Lukasz Kolenda hatte großen Anteil daran, dass die Mecklenburger sich noch im ersten Viertel eine zwischenzeitliche 21:17-Führung erkämpften. Bis zur Pause blieb es eine weitgehend ausgeglichene Begegnung.
Nach dem Seitenwechsel gelang den Seawolves ein 11:2-Start. Dennoch ging Heidelberg mit einem knappen Vorsprung ins letzte Viertel. Im umkämpften Schlussabschnitt erspielten sich die Gastgeber wiederum eine knappe Führung. Heidelberg unterband in den letzten Minuten die Angriffe der Rostocker zwar mit Fouls. Doch die Hausherren nutzten die daraus resultierenden Freiwürfe souverän und siegten deutlich.
