Prozesse: Chef von Sicherheitsfirma soll im Block-Prozess aussagen

Am 15. Verhandlungstag schilderte ein Zeuge aus Dänemark, wie er die Entführung in der Silvesternacht 2023/24 beobachtet habe. Am Mittwoch sollen Befragungen fortgesetzt werden.

Im Prozess um die Entführung der Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block soll am Mittwoch (9.30 Uhr) ein Geschäftsführer einer deutschen Sicherheitsfirma aussagen. Einzelheiten nannte das Hamburger Landgericht vorab nicht. 

Das Verfahren läuft seit dem 11. Juli am Hamburger Landgericht. Block ist angeklagt, weil sie die Entführung zwei ihrer Kinder aus der Obhut des in Dänemark lebenden Vaters in Auftrag gegeben haben soll. Sie bestreitet das. Block und ihr Ex-Mann tragen seit vielen Jahren einen Sorgerechtsstreit aus. 

Beihilfe soll auch Blocks Lebenspartner, der ehemalige Sportmoderator Gerhard Delling, geleistet haben. Der 66-Jährige sagt, nichts Unrechtes getan zu haben.

Am 15. von 53 geplanten Verhandlungstagen sagten am Landgericht zwei Zeugen aus: Ein Mann aus Dänemark berichtete, wie er die Entführung der Kinder im süddänischen Grasten in der Silvesternacht 2023/24 beobachtet habe. Ein Angestellter einer Hamburger Autovermietung beschrieb die Vermietung der mutmaßlichen Tatfahrzeuge. 

 Es sind Verhandlungstage bis Ende März angesetzt.

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