Tierfilmpreis: Naturfilmpreis für Orang-Utan-Doku und Bären-Reportage

10.000 Euro für Sensibilität und Spannung: Naturfilmpreis für eine Orang-Utan-Doku und eine Bären-Reportage, die den Blick auf Mensch und Tier verändern.

Die Dokumentarfilme „Orang-Utans – Die unbekannten Menschenaffen“ und „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“ sind in Wieck auf dem Darß mit dem Deutschen Naturfilmpreis ausgezeichnet worden. Die Preise in den Hauptkategorien „Mensch und Natur“ und „Wildnis Natur“ sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert, wie die Veranstalter mitteilten. Die Auszeichnung wird seit 2008 jährlich verliehen, um herausragende Werke des Naturfilms zu würdigen und die Bedeutung des Genres für Gesellschaft, Medien, Naturschutz und Politik sichtbar zu machen.“Orang-Utans – Die unbekannten Menschenaffen“ von Jens Westphalen und Thoralf Grospitz wurde „Bester Film Wildnis Natur“. Die Filmemacher hätten die bedrohten Orang-Utans in außergewöhnlich sensiblen Bildern porträtiert und ein würdiges Plädoyer für ihren Schutz geschaffen, begründete die Jury ihre Entscheidung. Beim Siegerfilm „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“ in der Kategorie „Bester Film Mensch und Natur“ würdigte die Jury nach eigenen Angaben ein Werk, das das konfliktreiche Verhältnis zwischen Mensch und Tier eindrucksvoll erzähle – ohne Schuldzuweisungen, aber mit der Aufforderung, Verantwortung zu übernehmen.

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