3. Liga: Nach Doppel-Trennung: 1860 mit wildem 2:2 gegen Köln

Der TSV 1860 München kassiert im ersten Spiel nach der Doppel-Trennung vom Trainer und Geschäftsführer zwei frühe Gegentore. Immerhin einen Zähler können die „Löwen“ gegen Viktoria Köln aber retten.

Fußball-Drittligist TSV 1860 München hat den ersehnten Befreiungsschlag im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Patrick Glöckner und dem Geschäftsführer Christian Werner verpasst. Trotz mehr als 50 Minuten in Überzahl mussten sich die „Löwen“ mit Interimscoach Alper Kayabunar zu Hause gegen Viktoria Köln mit einem 2:2 (1:2) zufriedengeben. Die Münchner blieben damit zum vierten Mal in Folge ohne Sieg, holten am neunten Spieltag nach zuletzt drei Niederlagen aber immerhin einen Punkt.

Die Münchner erwischten gegen Köln einen Katastrophenstart. Lex Tyger Lobinger per Handelfmeter (4. Minute) und David Otto (8.) brachten die Gäste früh mit 2:0 in Führung. Dann verloren die Gastgeber auch noch Kevin Volland, dem Viktorias Lars Dietz unglücklich aufs Knie trat. Gestützt von zwei Betreuern und mit schmerzverzerrtem Gesicht musste der Stürmer ausgewechselt werden (24.). 

Interimscoach Kayabunar hadert

Dietz sah nach einem wiederholten Foulspiel die Gelb-Rote Karte (36.). Danach bestimmten die Hausherren die Partie: Erst gelang Max Christiansen mit einem Traumtor der Anschlusstreffer (41.), nach dem Seitenwechsel glich der zur Halbzeit eingewechselte Patrick Hobsch aus (52.). Zum Sieg reichte es aber nicht mehr.

„Es tut schon irgendwie ein bisschen weh. Ich glaube, ein Sieg wäre drin gewesen“, sagte Kayabunar bei MagentaSport. Der Interimstrainer wird im Einsatz sein, bis ein neuer Trainer gefunden ist. Von Glöckner wie auch von Werner hatten sich die „Löwen“ am Wochenende nach einem 0:2 gegen Erzgebirge Aue getrennt.

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